Beste Karten für ein gutes Zusammenspiel
Dreierkombination auf erfolgreicher Mission
Das Bestellwesen verschlanken, zentral einkaufen und liefern sowie die Kosten um die Hälfte reduzieren – diese drei Trümpfe wissen verlässliche Lieferpartner:innen auszuspielen. Im Fall der Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) sind es Pistor und Cosanum. Gemeinsam ist die Dreierkooperation auf erfolgreicher Mission.
Die Mitarbeiter der Betagtenzentren Emmen AG Ralf Schied, Leiter Verpflegungsservice BZE AG, sowie Sabine Felber, Stellvertretende CEO BZE AG führen uns in die Welt der Betagtenzentren Emmen AG sowie in deren Bestellprozesse ein. Dabei zeigen Sie die Vorteile der Kooperation mit Cosanum und Pistor auf.
Eine Lobeshymne auf Pistor
Während Stefan Straubhaar, Chauffeur von Pistor, einen Rollbehälter aus dem Lkw holt und sicher über die Rampe transferiert, spricht Ralf Schied, Leiter Verpflegungsservice BZE AG sein Lob aus. «Pistor ist eine sehr gute und zuverlässige Lieferpartnerin. Wir bestellen zwei Mal pro Woche Produkte für die Küche und das Economat inklusive Frisch- und Fleischprodukte sowie Kiosk- und Reinigungsartikel.
Ich erinnere mich nur an ganz wenige Fehllieferungen innerhalb der letzten zwölf Jahre», rühmt er und fährt fort: «Besonders schätze ich, dass ich die Bestellung mittels Scangerät bequem anhand des Menüplans und mit einem Gang durchs Lager erfassen kann. Und die Pistor Chauffeure sind alle sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit.»
Inzwischen hat Chauffeur Stefan die Lieferung fachgerecht verräumt und übergibt Ralf Schied den Lieferschein. Danach geht es mit Ralf Schied in die Küche. «Heute gibt es Piccata milanese», sagt er, während er die Kalbsplätzli aus der Ei-Käse-Mischung nimmt und portionsweise anbrät. Danach übernimmt Sabine Felber, Stellvertrende CEO BZE AG, den Lead der Führung.
Erste gemeinsame Schritte mit Cosanum
Die «Schlemmerei» ist öffentlich und in der Region für ihr köstliches Mittagessen bekannt. «Uns ist der zentrale Einkauf ein grosses Anliegen», erklärt Sabine Felber, . «Für zwei Betagtenzentren und eine Kita benötigen wir einerseits verschiedene Produkte für die Bereiche Küche, Hauswirtschaft, Pflege, Büro und Kita.
Andererseits gibt es viele Artikel, die überall gebraucht werden: Sie reichen vom WC-Papier über den Kugelschreiber bis hin zum Reinigungs- und Desinfektionsmittel.»
Ende März hat das Kick-off-Meeting für das gemeinsame Logistikprojekt zwischen der BZE AG, Pistor und Cosanum stattgefunden. Ziel ist es, den Einkauf zu zentralisieren und preiswert zu gestalten. So soll dem Pflegefachpersonal mehr Zeit für die Bewohnenden bleiben und die Qualität hochgehalten werden. In einem ersten Schritt soll das Bestellwesen innerhalb der Betagtenzentren vereinheitlicht werden. «Wir möchten möglichst viele Produkte bei einem bis zwei Lieferanten beziehen. So benötigen wir keine grossen Lager, haben schlanke Bestellprozesse und sind effizient unterwegs», erläutert Sabine Felber und ergänzt: «Wir wünschen uns eine Scanner-Bestelllösung für alle Abteilungen über eine Plattform.»
In einem zweiten Schritt soll der zentrale Einkauf auf die IG Benchmark ausgeweitet werden. Diese ist eine Einkaufsgemeinschaft mit sechs weiteren Heimen. Die besondere Herausforderung wird darin bestehen, die Bedürfnisse der kleineren Betagtenzentren untereinander abzustimmen. «Die Pandemiezeit hat uns gezeigt, wie wichtig eine Kooperation mit verlässlichen und transparenten Lieferpartnern ist, um beispielsweise Engpässe bei den Desinfektionsmitteln und dem Zellstoff gut zu meistern», ist Sabine Felber überzeugt.
Ein Highlight
Als Nächstes besuchen wir das Haupthaus mit den über mehrere Stockwerke verteilten Zimmern der Bewohnenden. Im zweiten Obergeschoss treffen wir auf rüstige und zufrieden wirkende Seniorinnen und Senioren. Fabienne Origoni, Fachfrau Gesundheit, erwartet uns bereits für den Rundgang, auf dem sie die Inkontinenzvorräte auffüllt. Zurück im Stationszimmer, bestellt Fabienne Origoni die fehlenden Produkte über die Cosanum-Bestellplattform online nach.
Die Stationsbelieferung im Betagtenzentrum durch den Pistor Plus Partner Cosanum ist neu. «Dank der Kooperation konnten wir die Kosten für das Inkontinenzsortiment innerhalb kurzer Zeit um die Hälfte reduzieren», schwärmt Sabine Felber von ihrem Highlight. Und das Beste sei, dass die Produkte dabei bedarfsgerecht auf die Bewohnenden abgestimmt würden. Fabienne Origoni ergänzt: «Wir nutzen ‹Tena-Check› für unser Inkontinenzmanagement. ‹Tena-Check› dokumentiert die benötigte Anzahl Einlagen pro Bewohner:in. Beratend unterstützt uns dabei Irène Buner von Cosanum.»
Ein Hoch auf den Paradigmenwechsel
Bis Ende September 2021 gab es pro Bett eine MiGel-Pauschale (MiGeL = Mittel und Gegenständeliste) von zwei Franken für Pflegeprodukte wie Inkontinenz- und Verbandsmaterialien. «Vor der Kooperation verbrauchten wir rund CHF 1.80 allein für die Inkontinenzprodukte. Dazu war das Sortiment zugunsten eines einfachen Bestellwesens stark eingeschränkt», erklärt die Geschäftsleiterin Pflege und Betreuung. Um die Bewohnenden bedarfsgerecht zu versorgen, wurde das Sortiment erweitert. Denn wie das Projektteam richtig vermutet hatte, mussten Einlagen mit der richtigen Saugstärke weniger häufig gewechselt werden. So landete buchstäblich weniger Geld im Abfall. «Nach einem Jahr betrugen die Kosten statt der CHF 1.80 noch 90 Rappen pro Bewohner:in und Tag», hält sie fest und gibt das Lob weiter an ihre inkontinenzverantwortlichen Pflegefachpersonen der BZE AG sowie an Irène Buner von Cosanum: «Sie hat für uns Top-Arbeit geleistet.» Der Gesundheitslogistiker Cosanum hat die Stationsbelieferung gemeinsam mit der BZE AG aufgebaut und ist mit Pistor eine Kooperation eingegangen.
Die gesetzlich vorgeschriebene Einzelverrechnung der MiGeL-Produkte funktioniert über eine Schnittstelle. Die Zahlungsabwicklung läuft über Pistor Plus und somit über den Pistor Monatsauszug. Sabine Felber ist zufrieden: «Dies entlastet uns auch in der administrativen Arbeit. Gemeinsam mit Cosanum und Pistor denken wir Prozesse zu Ende, sind vorausschauend und müssen weder bei der Qualität noch bei den Mitarbeitenden sparen.» Das nächste Ziel der drei Unternehmen ist, die Fakturierung der Einzelabrechnung pro Bewohner:in bei den Verbandsmaterialien zu optimieren. «Gemeinsam die besten Lösungen zu suchen – das ist es, was für mich eine gute Kooperation ausmacht», hält Sabine Felber abschliessend fest.
Über die Betagtenzentren Emmen AG:
Die Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) in der Gemeinde Emmen LU besteht aus den zwei Betagtenzentren Alp und Emmenfeld. Insgesamt 302 Bewohnende nehmen die ambulanten und stationären Angebote in Anspruch. Sie werden durch 420 Mitarbeitende, davon 50 Auszubildende, mit viel Herzblut umsorgt, damit sie «bestens aufgehoben zu jeder Zeit» sind – ganz gemäss dem Leitsatz der BZE AG. Auch die Jüngsten gehören zum intergenerationellen Leben dank der hauseigenen Kita, die 25 Kindern Platz bietet. Zu Begegnungen, Feierlichkeiten und Veranstaltungen laden die beiden öffentlichen Restaurants «Alpissimo» und «Schlemmerei».
Über Pistor Cosanum
Cosanum als Gesundheitslogistiker und Pistor als Lösungsanbieterin in der Bäcker-, Gastronomie- und Pflegebranche vernetzen ihr Know-how zum Vorteil von Schweizer Institutionen im Gesundheitswesen. Von der Bestellung über die Lagerbewirtschaftung bis hin zur Abrechnung. Zwei Partner, etliche Vorteile.
Weitere Informationen: cosanum.ch/pistor
Kontakt
Isabelle Badertscher
Gamechanger Heim- & Spitexlogistik
+41 43 433 66 00
isabelle.badertscher@cosanum.ch